Georg Simmel |
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Suhrkamp Verlag |
4. Eine schwierige Laufbahn Privatdozent bleibt Georg Simmel ungewöhnlich lange. Trotz einer umfangreichen Veröffentlichungsliste und großer Hörerzahlen wird er erst 1901 zum Extraordinarius für Philosophie ernannt. Dem ersten Antrag der Fakultät auf Beförderung Simmels vom Juni 1898 wurde vom Ministerium nicht stattgegeben. Das ist wahrscheinlich auf das halbherzige Engagement Diltheys zurückzuführen, der zwar als Fakultätsmitglied den Förderungsvorschlag der Fakultät mit unterzeichnet hat, aber zu dieser Zeit Simmels soziologischen Arbeiten und Interessen eher ablehnend gegenübersteht. Erst durch Schmollers Engagement und Vermittlung, der an Simmels soziologischen Arbeiten interessiert ist, gelingt es, ihn zwei Jahre später zum Extraordinarius ohne Prüfungsrecht zu befördern. Bis zu einer ordentlichen Professur muß Simmel aber noch 14 Jahre warten. |